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Auswertung der VKU-Umfrage „Rückwärtsfahren mit Abfallsammelfahrzeugen“ mit Schlussfolgerungen und Ausblick

Autor:
Förderverein VKU Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS e.V.
Veröffentlicht am:
04.03.2024
Lesezeit:
VKU-Umfrage Rückwärtsfahren Abfallsammelfahrzeuge Header-Bild

Rückwärtsfahren gehört zu den riskantesten Fahrmanövern in der Abfallwirtschaft. Enge Straßen, unübersichtliche Situationen und Zeitdruck erhöhen das Unfallpotenzial für Fahrerinnen und Fahrer – und auch für Passanten. Vor diesem Hintergrund hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Sommer 2023 eine bundesweite Umfrage durchgeführt. Sie zieht Bilanz: Welche Fortschritte wurden seit Einführung der Branchenregeln gemacht? Und: Wo besteht weiterhin Handlungsbedarf?

Hintergrund: Branchenregeln und Sicherheitsstandards

Rückwärtsfahren gehört zu den riskantesten Fahrmanövern in der Abfallwirtschaft. Enge Straßen, unübersichtliche Situationen und Zeitdruck erhöhen das Unfallpotenzial für Fahrerinnen und Fahrer – und auch für Passanten. Vor diesem Hintergrund hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Sommer 2023 eine bundesweite Umfrage durchgeführt. Sie zieht Bilanz: Welche Fortschritte wurden seit Einführung der Branchenregeln gemacht? Und: Wo besteht weiterhin Handlungsbedarf?

Ergebnisse: Deutliche Fortschritte in der Praxis

Die Auswertung zeigt ein klares Bild:

  • Technische Unterstützung: Viele kommunale Betriebe setzen inzwischen auf moderne Rückfahrassistenzsysteme und Kameratechnik.
  • Organisatorische Maßnahmen: Sammelrouten werden so geplant, dass Rückwärtsfahrten möglichst entfallen.
  • Schulung und Sensibilisierung: Regelmäßige Trainings für Fahrerinnen und Fahrer sind heute Standard.

Das Ergebnis: Die Mehrheit der Mitgliedsunternehmen hat die Unfallrisiken spürbar gesenkt. Rückwärtsfahren ist zwar nicht vollständig vermeidbar – aber deutlich sicherer geworden.

Schlussfolgerungen: Wo die Branche ansetzen muss

Trotz Fortschritten bleibt Handlungsbedarf:

  • Flächendeckende Einführung von Assistenzsystemen: Noch nicht alle Betriebe haben den vollen technischen Standard erreicht.
  • Verbindliche Dokumentation und Monitoring: Sicherheitskonzepte müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden.
  • Bewusstsein für Gefahrenlagen: Auch bei Routinearbeiten ist eine konsequente Sicherheitskultur entscheidend.

Ausblick: Sicherheit als Teil der Daseinsvorsorge

Die Umfrage verdeutlicht, dass Sicherheit und Daseinsvorsorge Hand in Hand gehen. Für die Zukunft heißt das:

  • Ausbau smarter Technologien (z. B. KI-gestützte Fahrassistenz, Sensorik).
  • Weiterentwicklung von Schulungsprogrammen.
  • Stärkere Vernetzung zwischen kommunalen Betrieben und privaten Partnern, um Best Practices zu teilen.

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Die ausführlichen Ergebnisse mit detaillierten Handlungsempfehlungen stehen hier zum Download bereit:

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