Auswertung der VKU-Umfrage „Rückwärtsfahren mit Abfallsammelfahrzeugen“ mit Schlussfolgerungen und Ausblick

Rückwärtsfahren gehört zu den riskantesten Fahrmanövern in der Abfallwirtschaft. Enge Straßen, unübersichtliche Situationen und Zeitdruck erhöhen das Unfallpotenzial für Fahrerinnen und Fahrer – und auch für Passanten. Vor diesem Hintergrund hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Sommer 2023 eine bundesweite Umfrage durchgeführt. Sie zieht Bilanz: Welche Fortschritte wurden seit Einführung der Branchenregeln gemacht? Und: Wo besteht weiterhin Handlungsbedarf?
Hintergrund: Branchenregeln und Sicherheitsstandards
Rückwärtsfahren gehört zu den riskantesten Fahrmanövern in der Abfallwirtschaft. Enge Straßen, unübersichtliche Situationen und Zeitdruck erhöhen das Unfallpotenzial für Fahrerinnen und Fahrer – und auch für Passanten. Vor diesem Hintergrund hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Sommer 2023 eine bundesweite Umfrage durchgeführt. Sie zieht Bilanz: Welche Fortschritte wurden seit Einführung der Branchenregeln gemacht? Und: Wo besteht weiterhin Handlungsbedarf?
Ergebnisse: Deutliche Fortschritte in der Praxis
Die Auswertung zeigt ein klares Bild:
- Technische Unterstützung: Viele kommunale Betriebe setzen inzwischen auf moderne Rückfahrassistenzsysteme und Kameratechnik.
- Organisatorische Maßnahmen: Sammelrouten werden so geplant, dass Rückwärtsfahrten möglichst entfallen.
- Schulung und Sensibilisierung: Regelmäßige Trainings für Fahrerinnen und Fahrer sind heute Standard.
Das Ergebnis: Die Mehrheit der Mitgliedsunternehmen hat die Unfallrisiken spürbar gesenkt. Rückwärtsfahren ist zwar nicht vollständig vermeidbar – aber deutlich sicherer geworden.
Schlussfolgerungen: Wo die Branche ansetzen muss
Trotz Fortschritten bleibt Handlungsbedarf:
- Flächendeckende Einführung von Assistenzsystemen: Noch nicht alle Betriebe haben den vollen technischen Standard erreicht.
- Verbindliche Dokumentation und Monitoring: Sicherheitskonzepte müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden.
- Bewusstsein für Gefahrenlagen: Auch bei Routinearbeiten ist eine konsequente Sicherheitskultur entscheidend.
Ausblick: Sicherheit als Teil der Daseinsvorsorge
Die Umfrage verdeutlicht, dass Sicherheit und Daseinsvorsorge Hand in Hand gehen. Für die Zukunft heißt das:
- Ausbau smarter Technologien (z. B. KI-gestützte Fahrassistenz, Sensorik).
- Weiterentwicklung von Schulungsprogrammen.
- Stärkere Vernetzung zwischen kommunalen Betrieben und privaten Partnern, um Best Practices zu teilen.
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